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Ergebnisse der wdk-Jahresumfrage 2021

Nachdem 2020 die Nachfrage das drängendste Problem der deutschen Kautschukverarbeiter darstellte, gilt aktuell die Sorge stabilen Lieferketten – Transportkapazitäten fehlen und Force Majeure-Meldungen häufen sich. Bereits bei über einem Drittel der Unternehmen resultieren anhaltende Produktionsbehinderungen aus fehlenden Vorleistungen. Das ist ein Ergebnis der Ende Januar bei den Branchenunternehmen durchgeführten wdk-Jahresumfrage 2021, die zudem einen repräsentativen Einblick in die aktuelle Geschäftssituation und die Geschäftserwartungen gibt.

Im Schnitt gehen die befragten Unternehmen von einem Ende der merklichen Corona-Einschränkungen des gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Lebens erst im August 2021 aus. Aus diesem Grund rechnen rund zwei Drittel der Unternehmen auch weiterhin mit Einschränkungen in ihrem wirtschaftlichen Geschäftsverlauf.

Zum Jahresstart verzeichnet die deutsche Kautschukindustrie mit einem Plus von 0,3 % gegenüber 2020 im Inland einen leicht positiven Auftragseingang – verglichen mit dem Jahr 2019 ist allerdings ein deutlicher Rückgang um fast 7 % zu verzeichnen. Für das Ausland ist der aktuelle Auftragseingang verglichen mit 2020 mit durchschnittlich 2,1 % sogar noch etwas positiver und verglichen mit 2019 bei einem Minus von 3,5 % etwas weniger negativ.

Im Branchendurchschnitt erwarten die Unternehmen eine Umsatzentwicklung von 7,1 % für das laufende Jahr. Auch der Absatz wird sich mit durchschnittlich 5,9 % positiv entwickeln. Rund jedes vierte plant Unternehmen in 2021 Kurzarbeit anzumelden bzw. weiterhin zu nutzen, nachdem bereits im vergangenen Jahr zwei Drittel der befragten Unternehmen Kurzarbeit anmelden mussten.