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Automobilzulieferer am Rande des Abgrunds

Jetzt ist die Katze aus dem Sack! Der VDA hat zum dritten Mal in diesem Jahr seine Pkw-Produktionsprognose für Deutschland kassiert.

Aus einem Zuwachs von ursprünglich +25 % (im Januar) und zuletzt +3 % (im September) für das laufende Jahr wurde jetzt ein Minus – und zwar in drastisches. Für das letzte Quartal 2021 erwartet der Automobilverband nur noch ein Fertigungsvolumen von rund 600.000 Fahrzeugen. Das ist nur knapp die Hälfte dessen, was in den letzten Jahren (auch 2020!) von den Bändern in Deutschland lief. Mit den nunmehr prognostizierten 2,9 Millionen Pkw für das Jahr 2021 wird der niedrigste Produktionsumfang seit fast 50! Jahren erreicht.

Für die Automobilzulieferer der deutschen Kautschukindustrie ist das ein Nackenschlag, denn in ihren Auftragsbüchern stehen ganz andere Zahlen der OEMs. Die wdk-Pressemeldung „Automobilzulieferer am Rande des Abgrunds“ vom 4. Oktober (https://www.wdk.de/lagezulieferer/) weist bereits auf die existenzbedrohende Situation für diese Unternehmen hin, der Offenbarungseid des VDA bestätigt das jetzt im Nachhinein. Die Automobilhersteller haben durch ihre unzulängliche Kommunikation die prekäre Liquiditätslage ihrer Zulieferer mitzuverantworten. Die Liquiditätssicherung der Zulieferer ist jetzt auch Pflichtaufgabe der –  eigene Rekordgewinne vermeldenden –  Automobilhersteller.