Die Europäische Kommission hat im September 2017 mit Naturkautschuk erstmalig einen organischen Rohstoff in die Liste kritischer Rohstoffe für die EU aufgenommen. Hauptzweck dieser Liste ist es, die Rohstoffe mit hohem Versorgungsrisiko und großer wirtschaftlicher Bedeutung zu ermitteln. Angesichts der Aufnahme von Naturkautschuk in die Liste kritischer Rohstoffe fällt das Fehlen eines Bundesbeauftragten für Rohstoffe auf. Dabei könnte ein solcher zentraler und beim Bundeswirtschaftsministerium angesiedelter Koordinator nicht nur bei Naturkautschuk, sondern auch bei allen anderen genannten Rohstoffen für die Unternehmen und damit für den Industriestandort Deutschland von hohem Nutzen sein.
Nach Aufnahme von Naturkautschuk in die Liste kritischer Rohstoffe für die EU: wdk fordert Einsetzung eines Bundesbeauftragten für Rohstoffe
Das wdk-Positionspapier als Audio-Podcast zum anhören und downloaden.