Aus Sicht des wdk ist emissionsärmere Mobilität nur über einen Antriebsmix erreichbar. Dabei muss man den CO2-Footprint des gesamten Fahrzeug-Lebenszyklusses einschließlich Lade- bzw. Tankinfrastruktur betrachten, ebenso wie die Sozial- und Umweltverträglichkeit der jeweiligen Komponenten. „Und wir dürfen auf keinen Fall unsere nationale Spitzentechnologie eintauschen gegen neue internationale Abhängigkeiten und unkalkulierbare Sozialfolgen“, so Engelhardt weiter.
Einfache Antworten existieren nicht in einer immer komplexer werdenden Welt. Und man sollte hellhörig werden, wenn die Diskussionsführer über keine eigene einschlägige technische Erfahrung verfügen bzw. solche Erfahrung nicht mehr zu Wort kommen kann. Batterieelektrische Antriebe sind eine – aber nicht die einzige – Option in der Gestaltung einer umwelt- und sozialverträglichen Mobilität. Wasserstoffantriebe, der Einsatz von E-Fuels, real verbrauchs- und emissionsarme Dieselantriebe sowie neue Generationen von Benzinmotoren mit hohem Wirkungsgrad: Diese Technologien sind verfüg- und ausbaubar und sie werden benötigt.
Geben wir nur einer einzelnen dieser Technologien den Vorzug, so führt uns diese Wahl nur auf einen Weg: in die Sackgasse. „Der wdk unterstützt in seiner Eigenschaft als Interessenvertreter von Automobil-Zulieferunternehmen in Deutschland aus diesem Grund alle Initiativen, die Denkverbote ablehnen und für Technologieoffenheit eintreten. So auch die jüngste Position des Wirtschaftsverbandes Stahl- und Metallverarbeitung WSM“, so Engelhardt abschließend.