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Pressemeldung vom 31. März 2022

Mittelständische Industrie in Deutschland braucht verlässliche und bezahlbare Energieversorgung

Für das Bündnis erklärt der Hauptgeschäftsführer der deutschen Textil- und Modeindustrie, Uwe Mazura: „Alle Anstrengungen der Bundesregierung, die Energie- und besonders die Gasversorgung in Deutschland zu sichern, sind entscheidend, um für die größte volkswirtschaftliche Krise der vergangenen Jahrzehnte gewappnet zu sein. Sollte die Gasversorgung in Deutschland rationiert werden, stehen flächendeckend Bänder und Maschinen still, nahezu jede Produktgruppe mit Tausenden von Vorprodukten würde davon betroffen sein. Damit wird uns auch der Umbau unserer Wirtschaft weg von fossilen, hin zu erneuerbaren Energien nicht gelingen.“

Bis ausreichend erneuerbare Energien zu bezahlbaren Preisen auf dem Markt sind, muss der Gesetzgeber dafür sorgen, dass mittelständische Industriebetriebe in Deutschland überhaupt noch wettbewerbsfähig produzieren können. Uwe Mazura; „Es kann nicht sein, dass Unternehmen mit vollen Auftragsbüchern immer weiter in die roten Zahlen rutschen, weil die Energiepreise ihre Produkte unbezahlbar machen. Immer mehr Unternehmen geben auf, eine Entwicklung, die wir dringend stoppen müssen. Wir dürfen bei wichtigen Industrieprodukten nicht von anderen abhängig sein. Deshalb brauchen wir jetzt sofort bis Ende des Jahres eine Aussetzung aller staatlichen Zusatzbelastungen, damit die Unternehmen nach dieser Krise überhaupt noch am Leben sind.“

Die Gas- und Strompreise werden in Deutschland durch Abgaben, Umlagen und Steuern erheblich verteuert und sind dadurch bereits seit langer Zeit nicht mehr international wettbewerbsfähig! Neben der vorübergehenden Aussetzung aller nationalen Zusatzbelastungen, die Mitbewerber in Europa und international nicht haben, muss deshalb ebenso über einen Industriestrom- und -gaspreis verhandelt werden, der wieder fairen Wettbewerb zulässt.

Der Wirtschaftsverband der deutschen Kautschukindustrie e.V. (wdk) ist die Spitzenorganisation der deutschen Hersteller von Bereifungen und Technischen Elastomer-Erzeugnissen. Er vertritt rund 200 Unternehmen mit etwa 70.000 Beschäftigten und einem Gesamtjahresumsatz von zehn Milliarden Euro.