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Pressemeldung vom 10. Oktober 2025

Gummistraße auf der K-Messe zeigt Leistungsfähigkeit des Reifenrecyclings

Düsseldorf, 10. Oktober 2025. Auf der Weltleitmesse für Kunststoff und Kautschuk, der K 2025 in Düsseldorf, zeigen sich Praxisrelevanz und -tauglichkeit des Reifenrecyclings: Der Fußboden der Sonderschau RUBBER STREET besteht aus hochwertigen und robusten Gummimatten aus recycelten Altreifen. Aus diesem Anlass warben der Wirtschaftsverband der deutschen Kautschukindustrie (wdk) und die Allianz Zukunft Reifen (AZuR) für eine Stärkung des Kreislaufwirtschaft bei Altreifen.

„Die Bodenmatten in unserer Gummistraße auf der K-Messe haben den Belastungstest durch den Besucheransturm bestanden. Dieses Beispiel zeigt im Kleinen, welches Potenzial die nachhaltige Reifenverwertung durch Rezyklierung hat“, erklärte Stephan Rau, Technischer Geschäftsführer des wdk in Düsseldorf. Gummigranulate seien ein wichtiger Sekundärrohstoff, aus dem eine Vielzahl an Produkten hergestellt werden. Neben der stofflichen Verwertung ist auch das chemische Recycling in Form der Pyrolyse bereits etabliert. Beide Formen der Altreifenverwertung werden von Unternehmen auf der Gummistraße präsentiert. Nun komme es darauf an, die Kreislaufwirtschaft von Reifen politisch noch stärker zu fördern, um das gewaltige Potenzial nachhaltig zu heben.

„Es muss sichergestellt werden, dass in Europa und Deutschland genutzte Reifen am Ende ihres Lebens auch hier recycelt werden. Das setzt verlässliche Stoffströme zu den Recyclern und Verarbeitern sowie eine diskrimierungsfreie Regulierung von Rezyklatprodukten voraus“, so Rau. Er nannte das Reifenrecycling ein „Best Practice-Beispiel“ für eine gelungene Kreislaufwirtschaft. So könne der Altgummiboden auf der K-Messe mehrfach verwendet und danach wieder recycelt werden. Bei Einweg-Messeböden ginge das nicht.

Stephan Rau, Technischer Geschäftsführer, wdk e.V.

 

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Der Wirtschaftsverband der deutschen Kautschukindustrie e.V. (wdk) ist die Spitzenorganisation der deutschen Hersteller von Bereifungen und Technischen Elastomer-Erzeugnissen. Er vertritt rund 200 Unternehmen mit etwa 70.000 Beschäftigten und einem Gesamtjahresumsatz von zehn Milliarden Euro.