Immer wieder habe die deutsche Industrie eine Absenkung der nationalen Körperschafts- sowie Gewerbesteuern gefordert, so Verbandspräsident Klein. Die Besteuerung von Unternehmensgewinnen sei im internationalen Vergleich zu hoch. 2022 lag die effektive Steuerbelastung bei knapp 30 Prozent und war damit die höchste unter den G7-Staaten. Mit Blick auf die Position Deutschlands als EU-Schlusslicht beim Wirtschaftswachstum brauche es steuerliche Anreize, um die Investitionstätigkeit in Deutschland anzuregen und damit eine höhere wirtschaftliche Aktivität – und mehr Steuereinnahmen – zu erreichen.
Die letzte Steuersenkung bei Unternehmensgewinnen im Jahr 2008 von 38 auf 30 Prozent habe dies bewiesen. „Die Körperschaftssteuer muss von 15 auf 10 Prozent runter. Die Gewerbesteuern von 30 auf 25 Prozent. Frankreich und Italien liegen bei der effektiven Unternehmenssteuerbelastung bei 24 Prozent. Das ist die Messlatte für die aktuelle politische Diskussion und Entscheidung in Deutschland“, so Klein abschließend.
Download Foto Michael Klein (Quelle: wdk)