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Pressemeldung vom 15. Februar 2024

Kautschukindustrie: Besteuerung von Unternehmensgewinnen auf internationales Niveau senken!

"Wir brauchen dringend eine Entlastung der Industrie am Standort Deutschland. Jede Maßnahme hilft. Insbesondere die seit Jahren überfällige Senkung der Unternehmensbesteuerung“, so Michael Klein, Präsident des Wirtschaftsverbandes der deutschen Kautschukindustrie (wdk) heute in Frankfurt am Main. „Wir liegen im internationalen Vergleich mit unseren externen Kostenbelastungen einfach zu hoch. Und die Folgen für unseren Industriestandort und die Beschäftigung sind dramatisch: Durch Standortverlagerungen ins Ausland verliert allein unsere Branche in den nächsten zwei Jahren fünf Prozent aller Beschäftigten.“

Immer wieder habe die deutsche Industrie eine Absenkung der nationalen Körperschafts- sowie Gewerbesteuern gefordert, so Verbandspräsident Klein. Die Besteuerung von Unternehmensgewinnen sei im internationalen Vergleich zu hoch. 2022 lag die effektive Steuerbelastung bei knapp 30 Prozent und war damit die höchste unter den G7-Staaten. Mit Blick auf die Position Deutschlands als EU-Schlusslicht beim Wirtschaftswachstum brauche es steuerliche Anreize, um die Investitionstätigkeit in Deutschland anzuregen und damit eine höhere wirtschaftliche Aktivität – und mehr Steuereinnahmen – zu erreichen.

Die letzte Steuersenkung bei Unternehmensgewinnen im Jahr 2008 von 38 auf 30 Prozent habe dies bewiesen. „Die Körperschaftssteuer muss von 15 auf 10 Prozent runter. Die Gewerbesteuern von 30 auf 25 Prozent. Frankreich und Italien liegen bei der effektiven Unternehmenssteuerbelastung bei 24 Prozent. Das ist die Messlatte für die aktuelle politische Diskussion und Entscheidung in Deutschland“, so Klein abschließend.

Michael Klein, wdk-Präsident (Quelle: wdk)

 

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Download Foto Michael Klein (Quelle: wdk)

 

 

Der Wirtschaftsverband der deutschen Kautschukindustrie e.V. (wdk) ist die Spitzenorganisation der deutschen Hersteller von Bereifungen und Technischen Elastomer-Erzeugnissen. Er vertritt rund 200 Unternehmen mit etwa 70.000 Beschäftigten und einem Gesamtjahresumsatz von zehn Milliarden Euro.