Der Zug ist abgefahren! Das Auto folgt?!
Wirtschaftliche Lage der Automobil-Zulieferer in Deutschland verschlechtert sich dramatisch.
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Wirtschaftliche Lage der Automobil-Zulieferer in Deutschland verschlechtert sich dramatisch.
Die chinesische Luxshare-Gruppe übernimmt die Mehrheit an der Leoni AG und deren Geschäftsbereich Wiring Systems Division (WSD).
Bisher weit über 200 Maschinentypen zertifiziert
Frankfurt/Main, 24. Mai 2024.- „Faires Miteinander hat Automobilbau ‚Made in Germany‘ so erfolgreich gemacht und uns als Gesellschaft wirtschaftlich abgesichert. Davon kann heute wohl keine
Pressemitteilung der Arbeitsgemeinschaft Zulieferindustrie (ArGeZ)
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Bei der diesjährigen Herbsttagung des Wirtschaftsverbands der deutschen Kautschukindustrie (wdk) in Frankfurt am Main lag der Fokus auf der Standortfrage. Branchenvertreter und Experten beleuchteten vor rund 200 Gästen die zunehmend schwierigen Bedingungen am Produktionsstandort Deutschland und die volatilen Marktbedingungen. Zugleich gaben sie einen Ausblick auf mögliche Entwicklungen.
„Bei den 9.000 mittelständischen deutschen Automobilzulieferunternehmen herrscht Alarmstimmung“, so Christian Vietmeyer, Sprecher des Verbändebündnisses der Automobilzulieferindustrie ‚Arbeitsgemeinschaft Zulieferindustrie (ArGeZ)‘ heute in Düsseldorf. „Kurz vor Jahresschluss warten viele von ihnen auf eine überlebenswichtige Einigung mit den Automobilherstellern in Deutschland. Es geht um eine gerechte Verteilung unerwarteter Sonderbelastungen aus Rohstoffpreissteigerungen, verzögerten Teileabrufen oder gar Stornierungen, aus gestörten globalen Lieferketten oder massiven Logistik-Kostensteigerungen.“
Chancen auf konjunkturelle Erholung durch Lieferkettenprobleme limitiert –
Burden sharing in den Lieferketten ist elementar – Entspannung der
existentiellen Energiepreiskrise liegt in staatlicher Verantwortung Konjunkturelle Perspektiven 2022 Die Zulieferer sind in das Jahr 2022 mit einem Umsatzplus von 13% im ersten Quartal auf 63 Mrd. Euro gestartet. Dieser Zuwachs beruht lediglich auf gestiegenen Vormaterialkosten und schlägt sich nicht in besseren Betriebsergebnissen nieder. Der Anstieg der Erzeugerpreise um ebenfalls 13% in diesem Vergleichszeitraum belegt dies. Vor dem Hintergrund der globalen Lieferkettenprobleme sind Kapazitätsauslastung und Produktion gegenüber dem Vorjahresquartal zurückgegangen. Die Zulieferer zeigen sich ihrer Verantwortung bewusst und hielten die Beschäftigung ungeachtet der
nachlassenden Auslastung stabil. Die fragile Lage spiegelt sich deutlich im aktuellen Geschäftsklima der Zulieferer wider:
Aufgrund der noch guten Auftragsbestände liegt die Einstufung der aktuellen Lage noch im positiven Bereich. Die Verunsicherung durch die anhaltenden Lieferkettenprobleme sowie die explodierenden Rohstoff- und Energiepreise spiegelt sich in der überwiegend skeptischen Erwartungshaltung für den weiteren Jahresverlauf wider.
„Wenn wir nicht schnellstmöglich zu einem anderen Umgang miteinander finden, so erleben wir bis Weihnachten eine Insolvenzwelle bei kleinen und mittelständischen Automobilzulieferern“, so Boris Engelhardt, Hauptgeschäftsführer des Wirtschaftsverbandes der deutschen Kautschukindustrie (wdk) heute in Frankfurt/Main. „Uns erreichen aus den verschiedensten Automobilzuliefer-Industriebranchen Meldungen über existenzbedrohende Liquiditätsengpässe. Die Automobilhersteller nehmen die von ihnen bestellten Teile nicht ab, obwohl die Zulieferer auf Basis dieser Bestellungen ihre Produktion trotz massiver Rohstoff-Preissteigerungen aufrechterhalten haben. Das zerreißt die Unternehmen“, so Engelhardt.
© 2023 wdk Wirtschaftsverband der deutschen Kautschukindustrie e.V.
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