Gemeinsame Pressemitteilung von figawa und wdk
Hygienische Anforderungen an Elastomere und thermoplastische Elastomere im Kontakt mit Trinkwasser werden in den Regelungsbereich der Bewertungsgrundlage für Kunststoffe und andere organische Materialien (KTW-BWGL) aufgenommen. Damit gelten sie in naher Zukunft verbindlich für Elastomere, TPE und daraus hergestellte Produkte. Die Bundesvereinigung der Firmen im Gas- und Wasserfach e.V. (figawa) und der wdk setzen sich seit Jahren für ihre Mitgliedsunternehmen für klare und umsetzbare Regelungen für Elastomere und thermoplastische Elastomere (TPE) im Kontakt mit Trinkwasser auf nationaler und europäischer Ebene ein.
National wird derzeit die KTW-Bewertungsgrundlage (KTW-BWGL) sowie die Übergangsregelung zur Konformitätsbestätigung bearbeitet. Unter Beteiligung des Umweltbundesamtes organisierten daher figawa und wdk am 29. April 2021 eine Online-Veranstaltung, um offene Fragen zu hygienischen Anforderungen an Elastomere im Kontakt mit Trinkwasser im Rahmen der Überarbeitung der KTW-BWGL zu klären.
Die Überarbeitung der gesetzlichen Vorgaben für Trinkwasser
Gegenwärtig werden die gesetzlichen Vorgaben für Trinkwasser überarbeitet. Dies hat auch Auswirkungen auf Materialien auf Basis von Elastomeren, Silikonen und TPE, die mit Trinkwasser in Kontakt kommen. Der Chef-Chemiker des wdk, Volker Krings, gibt einen Überblick.