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Wohin entwickelt sich die Konjunktur?

Zum Jahresbeginn 2023 senden die Konjunkturindikatoren widersprüchliche Signale aus. In Deutschland ist ein vorsichtiger Optimismus an die Stelle starker Rezessionsängste getreten. Die Gesamtwirtschaft und auch die Industrie haben dank einer überraschend stabilen Wirtschaftsentwicklung zum Jahresende 2022 ihre tiefroten Prognosen wieder angehoben.

Wie artikulieren sich diese Tendenzen? Einige Beispiele: Der Internationale Währungsfonds hat ein weiteres düsteres Bild der Weltkonjunktur gezeichnet und in Deutschland schlagen bspw. die Kommunen und die Bauwirtschaft wegen hoher Inflation und steigender Zinsen Alarm. Andererseits geht z.B. die Automobilindustrie nach einer Jahresschlussrally mit einer niedrigeren Hypothek (Überhang) in das Jahr 2023 und das ifo-Institut attestiert sowohl der deutschen Wirtschaft als auch den Lieferketten eine recht robuste Stabilität (für wdk-Mitglieder siehe Konjunktur-Ticker vom 5.1.23).

Aktuell scheint die Lage in China – pandemiebedingt und konjunkturell – das Zünglein an der Waage zu sein. Immerhin steht China für rund ein Drittel des Welthandels.

Bezogen auf die deutsche Kautschukindustrie symbolisiert die (nach oben und nach unten) volatile Preisentwicklung der petrochemischen Vorprodukte (Feedstocks) am aktuellen Rand den ungewissen Stand der Branchenkonjunktur am Scheideweg. Wohin entwickelt sich die Branchenkonjunktur? In der kommenden Woche werden wir unsere Mitgliederbefragung zum Jahresbeginn starten, um mehr Klarheit zu gewinnen. Wir setzen und hoffen auf eine hohe Beteiligung.