Mit großer Verspätung hat das Bundesumweltministerium den Entwurf einer Verordnung zum Carbon-Leakage-Schutz zur rein nationalen CO2-Bepreisung in die Verbändeanhörung gegeben. Das Bündnis faire Energiewende nimmt mit sehr großer Sorge zur Kenntnis, dass der von der Bundesregierung zugesagte Schutz der Wettbewerbsfähigkeit der heimischen Betriebe im Entwurf nicht einmal im Ansatz geregelt ist. Näheres in der gemeinsamen Pressemitteilung.
Die ausführliches Stellungnahme des Bündnis faire Energiewende ist hier abrufbar.
Die Realität hat die Prognose bestätigt: Im "Corona-Jahr" 2020 sank der Umsatz der deutschen Kautschukindustrie auf ein Volumen von 9,37 Milliarden Euro. Das bedeutet einen Rückgang von 14,5 Prozent. Parallel zu den Umsätzen gaben 2020 auch Beschäftigung und Produktion in der Branche nach. Näheres hierzu in unserer Pressemitteilung.
Seit Beginn des Jahres ist der nationale Emissionshandel in Deutschland in Kraft und führt bei den Unternehmen, die in ihren Prozessen teilweise viel Brennstoff benötigen, zu erheblichen Belastungen. Da es sich um eine reine nationale Mehrbelastung handelt, die die weltweiten Wettbewerber der deutschen Kautschukindustrie nicht kennen, erleiden die Unternehmen erhebliche Wettbewerbsnachteile. Außerdem entziehen die gestiegenen Energiepreise dringend benötigte Liquidität.
Die Verordnung (EU) 2020/740 ersetzt schafft mit ihrer Anwendung am 1. Mai 2021 einen Rahmen für die Bereitstellung harmonisierter Informationen über Reifenparameter durch Kennzeichnung. So können die Endnutzer beim Reifenkauf eine sachkundige Wahl treffen, um die wirtschaftliche und ökologische Effizienz des Straßenverkehrs durch die Förderung kraftstoffeffizienter, sicherer und geräuscharmer Reifen zu erhöhen. Der wdk stellt nun gemeinsam mit dem BRV HIER eine deutschsprachige Übersetzung des Fragen- und Antwortenkatalogs zur Verfügung.
Am 7. Januar 2021 hat die Antragsfrist für die „De-minimis“-Förderperiode 2021 begonnen. Die aktuellen Förderrichtlinien und die Antragsunterlagen stehen auf dem Portal des Bundesamts für Güterverkehr (BAG) zur Verfügung. Die Antragsfrist endet am 30. September 2021.
Die aktualisierte wdk-Leitlinie 2201 ist mit der Ausgabe Oktober 2020 fertiggestellt und veröffentlicht worden. Sie ersetzt die Ausgabe von März 2008. Die Leitlinie gibt Kunden, die Elastomerbahnen oder Elastomerplatten (Spezialplatten / Standard- / Katalogware) ordern, die Möglichkeit, Produkte verschiedener Hersteller oder Importeure untereinander im Hinblick auf technische Eigenschaften zu vergleichen. Näheres dazu in unserer Pressemitteilung.
Der wdk hat in Zusammenarbeit mit BDLI, Bitkom, HDE, VDMA, WSM und ZVEI die „Gemeinsame Verbändeinformation zu den neuen Informationspflichten zu Stoffen in Erzeugnissen aus der EU-Abfallrahmenrichtlinie (Stichwort: SCIP-Datenbank)“ verfasst. Das Dokument soll Unternehmen in den Branchen dabei helfen, die in Artikel 9 der derzeit gültigen Abfallrahmenrichtlinie (Richtlinie 2008/98/EG vom 19. November 2008 über Abfälle) bzw. der entsprechenden deutschen Umsetzung im § 16f Chemikaliengesetz (ChemG) festgelegten Verpflichtungen zu erfüllen. Es ist hier abrufbar.
Im Zeichen der Corona-Pandemie und des Wandels der industriellen Wertschöpfungskette hat am 19. November 2020 die Herbsttagung des wdk stattgefunden. Bei der rein virtuellen Veranstaltung beleuchteten Experten unterschiedliche Aspekte der Branchenentwicklung und gaben den Teilnehmerinnen und Teilnehmern „Orientierung in schwierigen Zeiten.“ MEHR...
Der Wirtschaftsverband der deutschen Kautschukindustrie e. V. (wdk) hat einen neuen Präsidenten. Das Engere Präsidium des wdk ernannte am 19. November 2020 Anish K. Taneja (Präsident Michelin-Region Europe North) zum Nachfolger von Dr. Ralf Holschumacher (Vice President Supply Chain EMEA and LATAM Baby Division Newell Brands), der seit 2014 amtierte. MEHR...
Vom Autogipfel am 17.11 erwarten die in der Arbeitsgemeinschaft Zulieferindustrie (ArGeZ) organisierten mittelständischen Branchen klare Impulse zur Stützung der deutschen Zulieferunternehmen. MEHR...
Nach der Entscheidung für einen zweiten Lockdown in Deutschland sieht das Bündnis Faire Energiewende ein Belastungsmoratorium für das heimische produzierende Gewerbe als unverzichtbar zur Krisenbewältigung an. Zahlreiche Industriebranchen sind massiv durch die Folgen der Pandemie bedroht. Viele Unternehmen wissen nicht, wie sie über den Winter kommen. MEHR...
Der wdk hat gemeinsam mit der Umweltallianz Hessen (UAH) ein Dialogforum zur Vermeidung von Mikroplastik aus Reifen- und Straßenabrieb ins Leben gerufen. Das erste Online-Treffen unter wdk-Vorsitz fand am 20. Oktober 2020 statt. Dabei berieten Vertreter des Hessischen Umweltministeriums, der Reifenindustrie, der Straßenbautechnik und des Instituts für Wasser- und Energiemanagement der Hochschule Hof mit anderen, welche Arbeitsgebiete im Rahmen des Dialogforums sinnvoll behandelt werden können. Im kommenden Jahr sollen die konkreten Ansatzpunkte herausgearbeitet werden. Die Informationen der Umweltallianz Hessen zum Dialogforum finden Sie hier.
Die im "Bündnis faire Energiewende" zusammengeschlossenen mittelständischen Industriebranchen senden einen eindringlichen Appell an Bundesregierung und Bundestag: Für etwa 10.000 mittelständische Industrieunternehmen mit rund einer Million Beschäftigten bedeutet die heute angekündigte Deckelung der EEG-Umlage für 2021 keine wirkliche Entlastung bei den Stromkosten. Dabei hatte die Bundesregierung versprochen, im Gegenzug zur Einführung einer CO2-Bepreisung die Stromkosten spürbar zu senken. Mehr...
Der Deutsche Bundestag hat am 8. Oktober 2020 der Änderung des Brennstoffemissionshandelsgesetzes zugestimmt, demgemäß der geplante Preis von 10 Euro auf 25 Euro pro Tonne CO2 ab dem 1.1.2021 angehoben wird. Damit wird die mittelständische Industrie mehr belastet als große Emittenten im europäischen Emissionshandelssystem und ist damit nicht mehr wettbewerbsfähig. Die Position des "Bündnis faire Energiewende" finden Sie hier.
Der wdk hat auf Twitter seine Kampagne „Wertschätzung für Wertschöpfung“ gestartet. Hintergrund ist der Eindruck des Verbands, dass die Wirtschaftspolitik der Bundesregierung zunehmend ideologisch und industriefeindlich geprägt ist und die Folgen gesetzlicher Maßnahmen für die Unternehmen entweder ignoriert oder nicht ausreichend berücksichtig werden. Hier geht's zur Kampagne. Folgen auch Sie uns auf Twitter!
Gemeinsam mit anderen mittelständischen Industrieverbänden setzt sich der wdk im "Bündnis faire Energiewende" für faire Energiepreise ein. Sie können diesen Einsatz unterstützen, indem Sie auf der Homepage des Bündnisses das Bild mit unseren Forderungen teilen.
Die diesjährige Herbsttagung findet am 19. November 2020 in Frankfurt am Main statt. Anmeldungen sind ab sofort über ein Online-Anmeldeformular möglich. Sie finden dieses - neben dem Programm und dem Sicherheitskonzept - im Mitgliederbereich.
Der wdk hat sich in einem Positionspapier zu den Plänen der Bundesregierung für ein Lieferkettengesetz gäußert. Die Kernaussage: Die Unternehmen der deutschen Kautschukindustrie befürworten ein faires, globales Miteinander und setzen sich für Nachhaltigkeit ein, wo immer sie tatsächlich Einfluss haben, auch in den Lieferketten. Die Wirtschaft aber generell und sanktionsbewehrt in die gesetzliche Pflicht zu nehmen, überall auf der Welt ohne Rücksicht auf die örtlichen Gegebenheiten alle politischen, kulturellen, sozialen, ökonomischen und rechtlichen Missstände im Alleingang zu beseitigen, ist schlicht und ergreifend unfair!
Die gegenwärtige Corona-Pandemie hat in der deutschen Kautschukindustrie tiefe Spuren hinterlassen. Nach dem 1. Halbjahr 2020 lag das Umsatzminus im Vergleich zum Vorjahr bei rund 22 Prozent. Die Branchenunternehmen konnten mit ihren Produkten nur noch knapp 4,5 Milliarden Euro erwirtschaften. Lesen Sie hierzu unsere Pressemitteilung.
Die Recyclingquote bei Altreifen hat im vergangenen Jahr ein neues Rekordhoch erreicht: Die Gesamtmenge lag 2019 insgesamt bei 571.000 Tonnen. Das ist ein Rückgang von zwei Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Näheres hierzu in unserer Pressemitteilung.
NEW LIFE informiert über das Recycling von Altreifen. Die Partner der Initiative, die 2019 aus dem wdk-Arbeitskreis Sekundärrohstoffe hervorgegangen ist, gehören zu den Vorreitern dieser ressourcenschonenden Kreislaufwirtschaft. Das gleichnamige Magazin „NEW LIFE“ zeigt die vielfältigen Möglichkeiten des Altreifen-Recyclings. Die aktuelle Ausgabe finden Sie hier.
Der neue europäische "Green Deal" steht in Einklang mit der Vision für eine Kreislaufwirtschaft, die die Reifenindustrie bereits seit Jahrzehnten umsetzt. In Europa, dem weltweit größten Nettoimporteur von natürlichen Rohstoffen, gehen 95% des Materialwertes während des ersten Nutzungszyklus verloren. Bei einer Wiederverwertung bereits vorhandener Ressourcen könnte der Bedarf an neuen Rohstoffen deutlich verringert werden. Vorbildlich in dieser Hinsicht ist das Reifenrecycling mit einer Sammelquote von über 95% und einer Materialrückgewinnungsquote von gut zwei Dritteln. Näheres hierzu in unserem Positionspapier.
10.000 mittelständische Industrieunternehmen mit rund einer Million Beschäftigten in Deutschland sehen akuten Handlungsbedarf in der Energiepolitik der Bundesregierung. In einem gemeinsamen Appell wenden sich die energieintensiven Branchen, die sich im Bündnis Faire Energiewende zusammengeschlossen haben, an die Große Koalition und warnen vor Abwanderungen, dem Verlust von Arbeitsplätzen, Wertschöpfung und Know-How mit irreversiblen Folgen für den Industriestandort Deutschland.
Mehr...Die neue wdk-Broschüre MOVING IN CIRCLES stellt das nationale Kreislaufwirtschaftssystem für Kautschuk und Elastomere anschaulich dar und quantifiziert die entsprechenden Stoffströme. Dabei stellt sie heraus, dass das Kreislaufwirtschaftsystem der deutschen Kautschulindustrie funktioniert. Die Broschüre ist ab sofort hier abrufbar. Lesen Sie hierzu auch unsere Pressemitteilung.